HanauAktuellesTipps von Januar bis Dezember

Tipps von Januar bis Dezember

Garten Tipps für den Kleingarten

Januar ist Schmuddelwetter!

Bei kaltem Schmuddelwetter zieht es uns noch nicht wieder so richtig in den Garten. Dennoch: Kleinere Arbeiten sind trotzdem zu erledigen und drinnen kann uns ein blühender Zimmergarten erfreuen.

Noch lässt die neue Gartensaison auf sich warten. Da gilt es erst einmal, den Bestand zu pflegen. Vor allem immergrüne Zierpflanzen mit viel Blattwerk brauchen auch in der kalten Jahreszeit ausreichend Wasser. Wenn der Bambus also seine Blätter einrollt, wird es höchste Zeit ihn zu gießen – selbst im Januar. Und vielleicht entdecken Sie dabei auch gleich die Blüten der robusten Blühpflanzen Zaubernuss, Christrose, Winterjasmin oder sogar ein zartes Hornveilchen. Letzteres zeigt sich schon seit Herbst. Wenn Sie sowieso schon draußen sind, können Sie auch noch das letzte Wintergemüse im Beet ernten. Petersilienwurzeln, Winterportulak, Knollensellerie, Grünkohl, Topinambur und Rosenkohl sorgen dann für frische Vitamine.

Gartenarbeit im Januar

 

Zwar ist es noch mitten im Winter, dennoch können Sie einige Pflanzen vorziehen! 

Wenn auch noch auf der Fensterbank. Und draußen zeigen sich schon die ersten Frühblüher.

Schnee und niedrige Temperaturen halten uns im Februar oft noch im Haus. Dafür darf es jetzt schon drinnen auf der Fensterbank grünen und sprießen. Es wird nämlich Zeit, um für die nächste Saison Möhren, Pastinaken, Kopfsalat und Erdbeeren mit Samen vorzuziehen. Es ist schon einigermaßen mild draußen? Dann klappt auch schon die Aussaat im Gewächshaus oder Hochbeet mit Frühbeetkasten. Und für leckeres Grün zwischendurch sind Sprossen-Samen wie Rettich oder Mungoboden in der Küche schnell zum Keimen gebracht.

Gartenarbeit im Februar

• Kompost umsetzen
• Ist der Boden frostfrei, dann schnell noch Tulpenzwiebeln stecken
• Vorkultur einjähriger Pflanzen wie Bartnelke und Lupine
• Pflanzen mit Aussaatzeit Februar: Buschwindröschen und Freesien
• Pflanzzeit im Februar haben Eibe, Buchsbaum und Kirschlorbeer
• Was blüht im Februar: Winterling, Zaubernuss, Krokus

 

Es wird Frühling!

Zwar sind die Nächte noch kühl, doch erste Gartenarbeiten im März durchaus möglich. Neben dem Rückschnitt von Ziergräsern, Rasenpflege und dem Setzen wurzelnackter Rosen können Sie Gemüse vorkultivieren. Wir wünschen viel Spaß!

Im März können Sie endlich die Ärmel hochkrempeln! Nun beginnt die Hauptpflanz- und Aussaatzeit – wenn auch das meiste noch unter Glas stattfindet. Ziehen Sie jetzt beispielsweise Gladiolenknollen in Töpfen vor. Auch Gemüse können Sie schon vorkultivieren: Ideal sind Tomaten, Paprika, Auberginen, Gurken und Zucchini. Und das geht sowohl auf der Fensterbank als auch im Frühbeetkasten des Hochbeets. Und an allen Ecken fängt es jetzt wunderbar an zu blühen.

Gartenarbeiten im März

  • Ziergräser zurückschneiden
  • Blüht bereits Ende März die Forsythie, dann können Sie mit dem Rosenschnitt durchstarten.
  • Ist Ihre Kirschlorbeerhecke im letzten Jahr zu ausladend gewachsen, kürzen Sie sie bitte mit der Hand- und nicht mit der elektrischen Schere ein.
  • Sommer- und Winterheide zurückschneiden
  • Bambus teilen und pflanzen
  • Aussaat direkt ins Freiland von z.B. Mohn und Lupine
  • Kompost ausbringen, damit alle Pflanzen kräftig wachsen können

 

Die Gartensaison startet im April wieder durch und es gibt viel  zu tun.

Rasenpflege, Gemüseaussaat sowie der Schnitt bei Rosen und Kübelpflanzen stehen an. Und auch Kartoffeln möchten für eine reiche Ernte gesetzt werden. Legen wir los!

Jetzt im April gilt es vor allem, den Garten für die kommende Saison vorzubereiten. Fangen wir mit der Rasenpflege an: Sobald die Temperaturen um 15 Grad Celsius liegen, ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um den Rasen zu düngen (am besten mit Langzeitdünger) und auf winterkahlen Flecken nachzusäen. Die Sonne lässt alles schnell wachsen und bald müssen Sie auch schon das erste Mal den Rasen mähen. Nur nicht zu kurz bitte: 4-5 cm Höhe sind ausreichend! Nach zwei bis drei Wochen können Sie, falls der Rasen vermoost ist, auch vertikutieren.

Gartenarbeiten Ende April

 

Alle, die gern gärtnern, kennen die alte Bauernregel zu den Eisheiligen und der "Kalten Sophie":

Ab Mitte Mai ist das Wetter meist so stabil, dass keine Fröste mehr zu erwarten sind, dann dürfen alle Pflanzen ins Freie.

Anfang Mai sollten Sie Ihre Pflanzen am besten noch mit Vlies oder Folie vor Nachtfrösten schützen. Ab Mitte Mai können dann selbst Tomaten ins Beet. Zum Start der Gartensaison sollten Sie den Boden gleich noch lockern und Unkraut entfernen! Dann ist der Weg frei, um Bohnen, Chicorée, Möhren, Petersilie, Radieschen, Kürbis, Gurke, Pastinake oder Erbsen auszusäen. Was sonst noch im Mai gepflanzt und gesäet wird, lesen Sie hier:

Gartenarbeit im Mai

  • Ruten von Brombeer, Stachelbeer und Johannisbeeren hochbinden, um sie im Juli bequem abzuernten.
  • Wer es im April noch nicht getan hat, kann noch Kartoffeln setzen.
  • Achtung: Bei den steigenden Temperaturen beginnen die Larven des Buchsbaumzünslers zu fressen! Haben Sie also ein Auge auf Ihre Pflanzen!

 

Schneiden, ausdünnen, hochbinden.

Der Garten braucht im Juni Ihre volle Unterstützung. Ist die Arbeit jedoch erledigt, dürfen Sie sich über einen gepflegten Rasen, prachtvolle Stauden und üppig tragende Obstbäume freuen.

Der Garten blüht und grünt jetzt im Juni in seiner ganzen Pracht. Das heißt jedoch im Umkehrschluss, dass nun einige Arbeit ansteht. Ganz vorn dabei: Unkraut entfernen und wöchentlich Rasen mähen.

Gartenarbeit im Juni

 

Sommerschnitt bei den Kirschen, Wasserschosse schneiden, Erdbeeren vermehren und noch schnell Gemüse säen.

Im Juli gibt es viel Arbeit im Garten, aber zum Glück auch sehr Angenehmes. Wir sagen einfach mal nur: Beerenernte!

Alles blüht und gedeiht im Juli, und Stauden und Sträucher stehen voller Kraft im Garten. Damit es so bleibt, müssen Sie alles regelmäßig wässern. Vergessen Sie dabei auch Vögel und Insekten nicht und stellen Sie Wasserstellen auf. Übrigens, die beste Zeit fürs Gießen ist morgens – egal, ob mit einer Gießkanne oder mit dem Schlauch. Dann ist es noch kühl und das Nass verdunstet nicht gleich wieder.

Gartenarbeit im Juli

Durst!

Jetzt im August ist wässern die Hauptgartenarbeit. Aber auch Gemüse lässt sich setzen, Obstbäume wollen geerntet werden und Blumenwiesen und Lavendel können Sie jetzt zurückschneiden.

Gießen, gießen und gießen - im August heißt es, alle Pflanzen ausreichend mit Wasser zu versorgen. Das gilt nicht nur für Stauden, auch Bäume, Sträucher und selbst Sonnenblumen brauchen Ihre Aufmerksamkeit. Aber keine Sorge, Sie müssen nicht nur Gießkannen schleppen oder Wasserschläuche halten. Sie können auch noch Gemüse anpflanzen: Für Kopfsalat, Endivien, Romana-Salat und Radicchio ist jetzt die beste Zeit. Und wer es kräftiger mag, sollte Knoblauch, Frühlingszwiebeln, Grünkohl und Gemüsezwiebel in die Erde bringen und Kräuter aussäen. Denken Sie auch an die Rasenpflege: Vertikutieren Sie Ihren Rasen, um unerwünschtes Moos zu entfernen.

Gartenarbeit im August

Der Herbst ist da!

Einige Blätter färben sich schon gold-rot und viele Pflanzen sind noch immer prachtvoll anzusehen wie die Dahlien! Genauso wie im Frühjahr, ist im September im Garten einiges zu tun. Sowohl für das aktuelle als auch das kommende Gartenjahr! Nutzen Sie die Zeit, um den Garten zu beernten und ihn auf Vordermann zu bringen!

Der September ist eine gute Zeit, um immergrüne Gehölze zu pflanzen wie Buchs, Liguster, Kiefer und Eibe. Auch für Sträucher und Halbsträucher ist jetzt Pflanzzeit, wie für die Besenheide, die Pfingstrosa oder Berberitze. Wichtig: Wässern Sie die Gehölze vor der Pflanzung in einem Bottich, damit sie gut anwachsen können.

Auch der Rasen will jetzt noch mal gepflegt und gedüngt werden. Eine einfache, wie effektive Methode ist das Mulchen. Das bedeutet, dass Sie den Rasenschnitt einfach liegen lassen und ihn somit als Nährstoffquelle der Erde zurückführen.

Gartenarbeiten im September

Goldener Oktober:

Da sich das Jahresende nähert, gilt es diesen Monat, den Garten langsam winterfest zu machen. Dennoch: Gemüse können Sie immer noch anpflanzen und einige Ernten stehen an.

Oft beschert uns der Oktober noch ein paar warme Tage mit blauem Himmel und herrlich gefärbten Blättern. Indian Summer nennen es die Nordamerikaner, wir freuen uns über den Spätsommer. Perfektes Wetter also für abschließende Gartenarbeiten: Bevor die ersten Nachtfröste einsetzen, sollten Sie Kübelpflanzen wie Bougainvillea, NerineMargeriten oder Passionsblume ins Winterquartier bringen. Hat es schon gefroren, wird es Zeit, die Dahlien und Gladiolen zu schneiden und ihre Knollen einzulagern. Doch selbst bei baldigem Frost können Sie pflanzen: Vorgezogenes Blatt-Gemüse wie Spinat und Feldsalat darf noch in den Boden und kann im Winter geerntet werden. Ideal ist dafür ein Hochbeet, das sich jetzt anlegen lässt.

Gartenarbeit im Oktober

  • Gartenteich von Algen und Laub säubern
  • Apfelbaum schneiden
  • Eine Dachbegrünung umsetzen
  • Frühblüher setzen: TulpenMärzenbecherKrokusse und Schneeglöckchen
  • Rittersporn aussäen
  • Kastanienlaub einsammeln und verbrennen, um eine Überwinterung der Miniermotte zu verhindern

Es wird kalt draußen.

Damit beginnt die Zeit, vorerst die letzten Arbeiten im Garten zu starten. Das Schöne dabei: Noch kann geerntet werden und was wir jetzt anpflanzen, wird uns die nächste Saison verschönern.

Jetzt im November fällt der Garten langsam in den Winterschlaf. Vorher können wir aber noch einmal aus dem Vollen schöpfen. In den letzten Wochen gepflanztes Gemüse wie Feldsalat, Spinat, Möhren, aber auch Brokkoli und Paprika kann geerntet werden. Auch das klassische Wintergemüse will jetzt aus der Erde. Dazu gehören Topinambur, Pastinake und Schwarzwurzeln. Und wer eine Schlehe als Gartenstrauch bei sich stehen hat, kann die Beeren nach den ersten Frösten sammeln und die blauen Früchte zu leckerer Marmelade, Sirup und Gelees verarbeiten. Sie mögen lieber Heidelbeere oder Brombeeren? Dann pflanzen Sie jetzt Sträucher für die nächste Saison.

Gartenarbeit im November

 

Im Dezember bereiten sich alle bekanntermaßen auf Weihnachten vor.

Der Garten liegt still und ruhig, bestenfalls unter einer Schneedecke. Doch auch im letzten Monat des Jahres kann man den Garten auf das nächste Jahr vorbereiten.

Schnee im Dezember erfreut nicht nur Kinder und viele Erwachsene, auch Ihren Pflanzen bekommt die weiße Pracht. Denn die Schneedecke schützt wie eine Isolierschicht vor Frost und kalten Winden. Solange es frostfrei ist, können Sie übrigens auch noch im Dezember Gehölze, Sträucher und Halbsträucher wie Linde, Buche, Thuja, Buchs oder Liguster pflanzen und schneiden. Wässern Sie die Ballen vorab gründlich, dann wachsen die Pflanzen auch gut im Winter an.

Haben Sie Kräuter unter Folie, im Gewächshaus oder im Hochbeet mit Frühbeetkasten, dann können Sie jetzt noch ernten – zum Beispiel Petersilie und Basilikum.